Verlag kündigt Zusammenarbeit mit Till Lindemann
Erste Konsequenzen für Till Lindemann! Werden jetzt die Konzerte von Rammstein abgesagt?
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat die Zusammenarbeit mit dem Rocker beendet. Haben die Vorwürfe auch Auswirkungen auf die Konzerte von Rammstein?

Die Vorwürfe gegen die Berliner Band Rammstein weiten sich aus: Der Fall der jungen Frau Shelby Lynn aus Irland, die am Rande eines Konzertes der Band in Vilnius laut eigener Aussage unter Drogen gesetzt uns missbraucht wurde, zieht immer größere Kreise. Inzwischen erzählen in Berichten von Süddeutscher Zeitung und NDR weitere Frauen von ihren Erlebnissen – und es gibt erste Konsequenzen: Der Verlag Kiepenheuer & Witsch – hier erschienen in der Vergangenheit mehrere Gedicht-Bände von Till Lindemann – hat die Zusammenarbeit mit dem Rocker beendet.
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Im Fokus der Berichterstattung in den vergangenen Tagen stand immer wieder auch ein Gedicht des Rammstein-Sängers, in dem es um Vergewaltigung geht. Es erschien in Lindemanns Buch „In stillen Nächten“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch. „Mit Erschütterung haben wir in den letzten Tagen öffentlich gewordene Vorwürfe gegen Till Lindemann verfolgt. Unser Mitgefühl und unser Respekt gilt den betroffenen Frauen“, heißt es nun in einem Statement des Verlages.
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Verlag stößt auf Porno-Video von Till Lindemann – nach drei Jahren
Im Zuge der Berichterstattung über die Vorwürfe habe man nun „Kenntnis erlangt von einem Porno-Video, in dem Till Lindemann sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert“. In dem Video spiele außerdem das 2013 im Verlag erschienene Buch „In stillen Nächten“ eine Rolle. „Wir werten dies als groben Vertrauensbruch und als rücksichtslosen Akt gegenüber den von uns als Verlag vertretenen Werten“, heißt es in der Stellungnahme.
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Im Statement heißt es, der Autor verhöhne die vom Verlag verteidigte Trennung zwischen echter Person und lyrischem Ich. „Aus unserer Sicht überschreitet Till Lindemann für uns unverrückbare Grenzen im Umgang mit Frauen“, so der Verlag weiter. „Wir haben uns daher entschieden, die Zusammenarbeit mit Till Lindemann mit sofortiger Wirkung zu beenden, da unser Vertrauensverhältnis zum Autor unheilbar zerrüttet ist.“
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Hintergrund: Es handelt sich beim angesprochenen Video um den Clip zum Song „Till the End“, das im Jahr 2020 auf einer Porno-Plattform erschien – es entspringt allerdings nicht der Arbeit von Rammstein, sondern ist dem Solo-Projekt von Till Lindemann zuzuordnen. Warum der Verlag erst jetzt – drei Jahre nach dem Erscheinen des Videos – auf das Porno-Filmchen aufmerksam wurde, über das auch damals groß in den Medien berichtet wurde, wurde nicht mitgeteilt.
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Was bedeutet der neue Rammstein-Skandal für die Konzerte der Band?
Die Frage bleibt: Wird es auch für die Fans Konsequenzen geben? In einem Bericht der Abendzeitung aus München wird bereits die Frage gestellt, ob nun die Konzerte abgesagt werden müssten. In der bayerischen Landeshauptstadt spielen die Rocker im Juni vier ihrer Shows. „Sollten sich die von der 24-jährigen Irin erhobenen Vorwürfe bestätigen, wäre dies natürlich furchtbar und verachtenswert“, sagte eine Sprecherin der Olympiapark GmbH. Momentan sei die Angelegenheit „offensichtlich noch ungeklärt“ und man gehe davon aus, dass die Konzerte stattfinden werden – laut dem Bericht der Abendzeitung zumindest „derzeit“.
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Und offenbar kommen auch die ersten Fans ins Grübeln. „Was aktuell von Rammstein rauskommt, bringt mich in eine echt schwere Situation“, heißt es in einem Tweet. Der Nutzer liebe Musik und Shows. „Aber wenn sich bewahrheitet, was Till gemacht hat, ist das natürlich unverzeihlich.“ In einem anderen Kommentar heißt es: „Ich gehe in München auf das Konzert von Rammstein (...) allerdings weiß ich nicht, ob das nicht mein letztes Konzert von Rammstein wird.“