Landtag von Brandenburg in Potsdam: Derzeit müssen die Abgeordneten frieren (Archivbild).
Landtag von Brandenburg in Potsdam: Derzeit müssen die Abgeordneten frieren (Archivbild). dpa/Bernd Settnik

In Deutschland sollen Gas und Strom gespart werden, auch das Heizen wird immer teurer. Das macht auch vor dem Landtag in Brandenburg keinen Halt. Denn der Landtag wird derzeit weit weniger geheizt, als in den Vorjahren.

Einige Abgeordnete haben deshalb am Mittwoch bei Beratungen im Plenarsaal einfach Schal und Jacke angelassen, heißt es aus Berichten. Es sei aktuell wirklich recht kalt in dem Saal, sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Björn Lüttmann (SPD).

Nach stundenlanger Sitzung im Plenarsaal sagte er zu Beginn der halbstündigen Mittagspause: „Da es wahrscheinlich uns allen so geht, dass wir uns aufwärmen müssen, würde ich auch die halbe Stunde einhalten wollen.“

Auch im Brandenburger Landtag wird Energie gespart

Derzeit werden auch im Landtag in Potsdam zur Energie-Einsparung die Heizungen heruntergedreht. Für öffentliche Gebäude gilt angesichts der Energiekrise grundsätzlich die 19-Grad-Regel.

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In den meisten Bereichen des Landtagsgebäudes sei das unproblematisch, hieß es zu den Energieeinsparungen. Im Plenarsaal gebe es aber die Besonderheit, dass eine installierte Umluftanlage eine gute Luftqualität sicherstellen solle, was wegen Corona auch richtig sei.

Doch das hat für die Abgeordneten auch negative Folgen. „Jetzt führt die Anlage dazu, dass die Temperatur im großen Plenarsaal recht niedrig ist, es einen ständigen leichten Luftzug gibt und deshalb einige Ausschussteilnehmende mit Schals und Jacke dort sitzen“, teilte Lüttmanns Büro auf Anfrage mit.

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