Nach dem Tod von Berliner Boxchamp : Endlich einen Grabstein für den großen Rocky

Nach dem Tod von Graciano Rocchigiani (†54) im Oktober 2018 kamen Hunderte Weggefährten zur Beerdigung. Die Boxwelt trauerte. Nur der Grabstein fehlte! Rockys Angehörige stritten sich darum, wie seine Ruhestätte auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof aussehen sollte. Nach langem Zoff gibt es nun Klarheit: In ein paar Wochen steht dort ein Grabstein.
Rockys Tochter Janina Michalke (35) schreibt auf Facebook: „Der Steinmetz arbeitet auf Hochtouren.“ Zusammen mit Exfrau Christine Rocchigiani habe sie ein „aufwendiges Grabmal“ in Auftrag gegeben. Es dauere jetzt noch ein wenig. „In den nächsten Wochen werdet ihr das Resultat sehen“, schreibt Tochter Janina.
Dem KURIER sagt sie zu den Plänen: „Das wird eine Überraschung sein, die ihn und seinen Sport würdigt. Kein 08/15.“

Mehr möchte Janina Michalke nicht verraten. Auch nicht, ob der Streit mit Rockys Bruder Ralf Rocchigiani beigelegt ist. Beide hatten sich wegen des Grabsteins in die Haare gekriegt.
Graciano Rocchigiani wurde zweimal Welt-und einmal Europameister. Seine Kämpfe gegen Henry Maske (56) sahen über 13 Millionen Zuschauer. Am 1. Oktober 2018 wurde er spät abends beim Überqueren einer Schnellstraße in Sizilien von einem Auto erfasst und starb.