Spur der Verwüstung

Ende einer Suff-Fahrt in Berlin-Wedding: Polizeistreife und geparkte Autos gerammt, Fahrräder, Mopeds, Stromkästen und Begrenzungspoller demoliert

Mit einem Sprung konnte sich ein Passant gerade noch retten.

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imago (Symbolbild)

Kein Führerschein, aber 2,15 Promille Alkohol im Blut: Sturzbetrunken hat ein Autofahrer in der Nacht zu Dienstag auf der Flucht vor der Polizei eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der 40-Jährige habe einen Einsatzwagen gerammt sowie vier geparkte Autos, sechs Fahrräder, drei Kleinkrafträder, mehrere Versorgungskästen und einen Begrenzungspoller beschädigt. Das teilte die Polizei mit.

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Polizistin erleidet bei Zusammenstoß Schock

Beamte hätten den zu schnell fahrenden 40-Jährigen zunächst auf der Schulstraße im Berliner Ortsteil Wedding kontrollieren wollen, als er aufs Gaspedal trat und flüchtete. An einer Kreuzung sei der Mann mit seinem Wagen auf ein dort stehendes Polizeiauto zugefahren und damit zusammengekracht. Eine Polizistin habe das Auto nicht mehr rechtzeitig zurücksetzen können und einen Schock erlitten.

Der Flüchtige raste weiter - unter anderem über einen Gehweg, wo sich ein 28-Jähriger nur mit einem Sprung zur Seite retten konnte. Da sein Wagen daraufhin zu stark beschädigt war, ging es für den 40-Jährigen zu Fuß weiter. Die Beamten hielten jedoch Schritt und nahmen den Mann an der Oudenarder Straße vorläufig fest. In seiner Hosentasche fanden sie den Angaben nach den Schlüssel des Fluchtautos. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,15 Promille, zudem konnte der Mann keinen Führerschein vorzeigen.