Ein Bewohner wollte springen: Acht Menschen nach Feuer in Spandau in Klinik, einer lebensgefährlich verletzt
Der Brand brach im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses aus

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Spandau haben Feuerwehrleute zehn Menschen gerettet. Acht von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Feuerwehr am Mittwochabend mit. Einer von ihnen sei lebensbedrohlich verletzt, vermutlich durch Rauchgase, sagte ein Sprecher.
Das Feuer brach dem Sprecher zufolge im ersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in der Jagowstraße aus. Die Feuerwehr sei um 17.58 Uhr alarmiert worden und mit knapp 90 Einsatzkräften vor Ort gewesen.
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Ein Bewohner habe zu diesem Zeitpunkt am Fenster im vierten Stock gestanden und springen wollen, sagte der Sprecher.
Ein Sprungpolster wurde aufgestellt
Aus diesem Grund sei ein Sprungpolster aufgestellt worden. Letztlich hätten ihn die Einsatzkräfte jedoch über die Treppe aus dem Haus geholt, hieß es weiter.

Insgesamt seien fünf Bewohner über diesen Weg mit Hilfe von sogenannten Brandfluchthauben ins Freie gebracht worden. Fünf weitere seien über Drehleitern befreit worden.
Betroffene wurden in eine Kirche gebracht
Die Feuerwehr betreute nach eigenen Angaben die verbleibenden Mieterinnen und Mieter vor Ort. Sie wurden in eine benachbarte Kirche gebracht. Am Abend hieß es, der Brand sei unter Kontrolle.