Von Berlin-Schönefeld in die Ukraine
DRK schickt Hilfe nach der Staudammkatastrophe
Das DRK sendet von Schönefeld aus 13 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine.

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Ukraine hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Berlin Hilfsgüter zur Unterstützung der Flutopfer in das Krisengebiet geschickt. Am Freitagmorgen sei ein Lastwagen im Logistikzentrum des DRK am Flughafen Schönefeld mit 13,3 Tonnen Hilfsgüter beladen worden und in Richtung Ukraine aufgebrochen, sagte DRK-Sprecherin Rebecca Winkels der Deutschen Presse-Agentur.
Kachowka-Staudamm des Flusses Dnipro zerstört
In der Nacht zu Dienstag war der Kachowka-Staudamm des Flusses Dnipro in der von russischen Truppen besetzten Stadt Nowa Kachowka zerstört worden. Seitdem strömen riesige Mengen Wasser aus dem Stausee in der Südukraine. Zahlreiche Orte sind überflutet, darunter die Gebietshauptstadt Cherson. Zugleich sank der Pegel im eigentlichen Stausee dramatisch. Die Trinkwasserversorgung in den anliegenden Regionen ist Behördenangaben nach gefährdet.

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Zu den Hilfsgütern des DRK gehören vor allem Wasser und Hygienekits. „Bei Überschwemmungen besteht vermehrt die Gefahr, an verschmutztem Trinkwasser und fehlender Abwasserbehandlung zu erkranken“, sagte Winkels. Deswegen sei sauberes Wasser besonders wichtig. Die gut 1000 Hygienekits seien unter anderem mit Zahnbürsten, Duschgel, Handtüchern und Toilettenpapier bestückt. „Ein Hygienekit bringt eine Familie von fünf Leuten durch einen Monat.“
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Bei Ankunft im Überschwemmungsgebiet werden die Hilfsgüter laut Winkels an das Ukrainische Rote Kreuz übergeben, das sich um die Verteilung kümmert. Ob weitere Hilfsgüter in das betroffene Gebiet geschickt werden oder erst mal nur finanziell unterstützt werde, sei derzeit noch nicht abzusehen. Klar ist Winkels zufolge aber: „Wir helfen den Menschen vor Ort so lange, wie es irgendwie nötig ist.“ (dpa)