Wonach suchen andere wohl, wenn sie nach Pornos suchen? Und wann schmeißen sie die Erotik-Filmchen an? Was die meisten wohl niemals offen zugeben würden, hat EROTIK.COM herausbekommen. Anhand einer anonymisierten Datenerhebung über Google Analytics hat das Portal in einem Report die angesagtesten Erotik-Vorlieben des Jahres im deutschsprachigen Raum analysiert. Die Berliner stechen dabei natürlich ganz besonders hervor – aber nicht so, wie man vielleicht denken würde.
Berlin liebt digital und deutsch
3,4 Millionen Suchanfragen liefern einen aufschlussreichen Blick in die deutsche Erotik-Seele – mit einer klaren Tendenz: Swinger-Szenarien liegen ganz vorne. Nur nicht in Berlin. In der Hauptstadt weist die Kategorie „Deutsch“ mit großem Abstand das höchste Suchinteresse auf. Ebenfalls stark nachgefragt ist der Bereich „Virtual Reality“, der in keiner anderen Region ähnlich hohe Werte erreicht. Bei der Digitalisierung ist Berlin also zumindest im Porno-Bereich ganz weit vorne. Auf den weiteren Plätzen folgen die Kategorien „Massage“, „Gangbang“ und dann erst „Swinger“. Mit dem Teilen haben die Berliner es also nicht so.

Porno-Bericht: Im Osten wird experimentiert
Generell sind die neuen Bundesländer im deutschen Vergleich etwas abwechslungsreicher. Hier landen „Massage“ (Sachsen), „Anal“ (Brandenburg), „Deutsch“ (Berlin), „Gangbang“ (Sachsen-Anhalt) und „Dirty Talk“ (Thüringen) auf den ersten Plätzen. Unterm Strich zeigt sich: Der Westen hat in Sachen Porno-Vorlieben einen recht einheitlichen Geschmack – im Osten hingegen wird deutlich mehr experimentiert.
Ein Schock für alle, die Berlin mit sexueller Freizügigkeit verbinden: trotz allem sind wir nicht die Porno-Hauptstadt. Zwar verzeichnet Berlin in absoluten Zahlen den höchsten Pornokonsum, doch bezogen auf die Bevölkerungszahl reicht es für die Hauptstadt nur für Platz 15. Porno-Hochburg ist stattdessen überraschend Frankfurt am Main, wo gemessen an der Einwohnerzahl die Höchstzahl an Pornos geschaut wird.
