Helfer warten im März 2021 im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel im Corona-Impfzentrums vor den Impfkabinen auf Patienten. Jetzt kann das Impfzentrum wieder volle Pulle loslegen. 
Helfer warten im März 2021 im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel im Corona-Impfzentrums vor den Impfkabinen auf Patienten. Jetzt kann das Impfzentrum wieder volle Pulle loslegen.  dpa

Nach dem Hilferuf von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist für die Impfzentren der Stadt genug Personal gefunden worden. „Der Aufruf hat dazu geführt, dass sich enorm viele Berliner gemeldet haben, um zu helfen“, sagte ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin der dpa. Die Helfer sollten nun eingearbeitet werden.

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Impfzentrum in Tegel von DRK betrieben, Termine online buchen 

Das DRK ist für die Projektsteuerung der Berliner Impfzentren zuständig und betreibt das Zentrum im stillgelegten Flughafen Tegel. Das Impfzentrum an der Messe wird von den Maltesern betrieben. Das DRK rechnet damit, dass bis spätestens Anfang übernächster Woche die Volllast in den beiden Impfzentren erreicht sei. Im Zentrum an der Messe könnten dann bis zu 4500 Menschen und in Tegel bis zu 4000 Menschen täglich geimpft werden, sagte der Sprecher.

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Auch der Allgemeine-Samariter-Bund (ASB) teilte mit, ausreichend Helfer gefunden zu haben: „Da wir nach der Schließung unserer Impfzentren mit vielen Mitarbeitenden in Kontakt geblieben sind und viele wieder bei den geplanten Impfstellen helfen wollen, benötigen wir aktuell keine weiteren Mitarbeitenden“, teilte eine Sprecherin mit. Damit Anfragen nicht vergebens sind, würden die Kontakte an andere Berliner Hilfsorganisationen weitergegeben.

Impfzentrum auf Trabrennbahn  Karlshorst startet ab Anfang Dezember

Eine weitere Station, betrieben von den Johannitern, ist auf dem Gelände der Trabrennbahn Karlshorst geplant. Die Kapazität soll dort laut DRK bei 1000 Impfungen täglich liegen. Die Station soll voraussichtlich Anfang Dezember an den Start gehen, sagte der DRK-Sprecher.

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Der Regierende Bürgermeister Müller hatte am Dienstag gesagt, dass Personalmangel den geplanten Wiederausbau der Infrastruktur für Corona-Impfungen bremse. Man sei beim Ausbau noch nicht so weit wie gewünscht. Es mangele nicht an Geld oder Räumlichkeiten, sondern an Personal. Wer dieses Vorhaben unterstützen wolle und entsprechende Kenntnisse habe, solle sich melden, sagte er.