Schleichend durch Berlin ziehen: Das können die Klima-Kleber auch ganz gut, um den Hauptstadtverkehr zu stören.
Schleichend durch Berlin ziehen: Das können die Klima-Kleber auch ganz gut, um den Hauptstadtverkehr zu stören. Imago/Andreas Friedrichs

Die Hauptstadt zum Stillstand bringen: Das haben die Klima-Aktivisten der Letzten Generation seit vergangenen Montag vor. Mit Straßenblockaden und Protestmärschen soll es auch in dieser Woche weiter gehen, Berlin lahm zu legen. Ein Teil ihres Chaos-Planes haben sie jetzt öffentlich gemacht.

Für die Klima-Kleber ist der 2. Mai ein ganz wichtiger Tag. Aktivisten wollen sich mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) treffen. Ob das Gespräch allerdings viel bringen wird, ist fraglich.

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Allerdings werden sich die Aktivitäten der Aktivisten am Dienstag nicht allein auf das Treffen mit Wissing beschränken. Das macht die Letzte Generation im Internet recht deutlich. Und sie machen aus einigen Aktionen auch kein Geheimnis. Im Gegenteil: Sie laden dazu Menschen ein, um so mehr Mitstreiter für die Straßenblockaden zu bekommen.

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Letzte Generation: Erst Frühstück, dann Protestmarsch

Daher geht man am Dienstag erst einmal um 9 Uhr in der St, Thomas Kirche (Kreuzberg) frühstücken, um frisch gestärkt zur Tat zu streiten. Und das nicht nur mit spontanen Festklebeaktionen auf Straßen und Autobahnen. Ein Groteil ihrer Wochenaktion der Letzten Generation besteht daraus, mit Protestmärschen die Hauptstadt lahm zu legen.

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Diese kündigen die Klima-Kleber nun an. Am Dienstag wollen sie ab 15 Uhr vom Brandenburger Tor vermutlich durch schleichend das Regierungsviertel ziehen. Autofahrer sollten daher den Bereich um Unter den Linden und Straße des 17. Juni meiden.

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Am Mittwoch (3. Mai) wird der öffentliche Protestmarsch der Letzten Generation durch Kreuzberg gehen. Um 11 Uhr geht es von der St. Thomas Kirche am Mariannenplatz los.

Donnerstag, Freitag und Sonnabend werden die Klima-Kleber neben Straßenblockaden auch zu Fuß versuchen, Berlin lahm zu legen – und zwar wieder im Regierungsviertel. Jeweils um 15 Uhr wollen sie die Aktionen vom Brandenburger Tor aus starten.