Konzert im Olympiastadion

Demo gegen Rammstein in Berlin

Am Samstag sind 400 Menschen angemeldet, die zum Olympiastadion ziehen. Die Polizei ist vorbereitet.

Teilen
Demo gegen Rammstein. Auch international steht die Band im Fokus. Hier demonstrieren Frauen im niederländischen Groningen.
Demo gegen Rammstein. Auch international steht die Band im Fokus. Hier demonstrieren Frauen im niederländischen Groningen.IMAGO/ANP

„Vor Gericht statt auf die Bühne!“ – in Berlin-Kreuzberg hängen schon länger Plakate, die sich gegen die drei Konzerte von Rammstein im Olympiastadion richten, berichtet das Musik-Magazin Rolling Stone. Am Samstag um 14 Uhr soll es eine Demo vom Theodor-Heuss-Platz aus geben. Der Zug der Rammstein-Kritiker zieht dann bis zum Olympiastadion, wo die Band erstmals nach den Vorwürfen gegen Till Lindemann in Berlin auftritt.

Lesen Sie auch: Skandal-Doku macht Furore: Kilian Kerner zeigt GNTM-Girls den Mittelfinger>>

Kein Rammstein in Berlin

„Kein Rammstein in Berlin“ – unter diesem Motto wollen etwa 400 Rammstein-Gegner am Sonnabend vor dem Konzert der Band gegen den Auftritt demonstrieren.

Das Berliner Olympiastadion vor dem Rammstein-Konzert.
Das Berliner Olympiastadion vor dem Rammstein-Konzert.Benjamin Pritzkuleit

Lesen Sie auch: „Ich will, dass ihr mir glaubt“ – Rammstein spielt in Berlin >>

Etwa 60.000 Fans wollen die Band dagegen trotz der Vorwürfe gegen den Frontmann Till Lindemann sehen. Die Polizei wird mit mehr Beamten als sonst bei einem Rockkonzert üblich, die Demonstration und den Zustrom der Konzertbesucher begleiten, berichtet die Morgenpost. „Wir haben das Konzert und die Demonstration im Blick und werden am Sonnabend angepasst reagieren“, hieß es. Man rechne größtenteils mit verbalen Auseinandersetzungen.

Lesen Sie auch: Die besten DDR-Kinderlieder: wer die kennt, ist in der DDR groß geworden>>

Till Lindemann bei einem Auftritt 2013. 
Till Lindemann bei einem Auftritt 2013. IMAGO/TT

Für das Olympiastadion wurden bereits in den vergangenen Tagen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft, heißt es in dem Morgenpost-Bericht  weiter. So würden Taschenkontrollen bei Personen durchgeführt. Einige Bereiche sind für Besichtigungen gesperrt. Damit soll verhindert werden, dass bereits vor einer Veranstaltung unerlaubte Gegenstände auf das Gelände gebracht und gegebenenfalls deponiert werden. Man halte diese Maßnahmen für angemessen, um die Sicherheit der Besucher wie auch des Personals zu gewährleisten, hieß es laut Morgenost bei der Olympiastadion Berlin GmbH.