Erich Honecker bei einem Treffen mit Hans-Jochen Vogel im Jahr 1987.
Erich Honecker bei einem Treffen mit Hans-Jochen Vogel im Jahr 1987. Foto: imago/Hermann J. Knippertz

Na, haben Sie heute schon gelacht? Dann sollten Sie es schleunigst versuchen – denn gerade in diesen schweren Zeiten kann etwas Humor gegen die miese Stimmung und den Lockdown-Frust helfen. In der vergangenen Woche stellte Ihnen der KURIER deshalb Michael Karsten vor – der Coach und Kommunikationstrainer (46) gründete im Netz die Seite witze.tv, sammelt hier Späße aus aller Welt. Mehr als 12.000 flotte Sprüche und Gags zählt seine Sammlung, die zur größten der Welt werden soll.

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Karsten hatte schon in seiner Schulzeit einen besonderen Sinn für Humor, erzählte er dem KURIER.  „Ich habe Geschichten geschrieben, bei denen meine Lehrer die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Einer sagte immer: Ein Pups und Michael lacht eine ganze Woche.“ Noch heute liebe er es, Witze zu lesen. „Ich könnte mich manchmal wirklich stundenlang beömmeln.“ Den Sinn für Humor gibt er gern auch an andere weiter. Seine Witze unterteilt er in unzählige Kategorien – natürlich sind auch welche aus der DDR dabei.

KURIER stellt zehn Späße aus Honeckers Zeiten vor – können Sie darüber lächeln?


Warum hatte der Trabi die Bezeichnung Trabant 601? 600 haben ihn bestellt, einer hat ihn bekommen!


Klein Fritzchen kommt von der Schule nach Hause. „Papi, wir haben unseren Aufsatz über die Errungenschaften der DDR zurückbekommen!“ - „Und, was hast du geschrieben?“ - "Ich hab die beste Arbeit, eine Vier!“, freut sich Fritzchen. Der Vater erbost: „Was? Eine Vier? Das soll die beste Arbeit sein? Was haben denn die anderen geschrieben?“ - „Keine Ahnung, die sind noch nicht aus dem Verhör zurück!“


Ein altes Mütterchen wendet sich in Ost-Berlin an einen Volkspolizisten. „Entschuldigen Sie bitte, wo ist denn das Kaufhaus ‚Prinzip‘?“ Der wundert sich und meint: „So ein Kaufhaus gibt es hier gar nicht.“ Darauf das Mütterchen: „Das muss es aber geben. Unser Staatsratsvorsitzender Erich Honecker hat doch gesagt, dass es im Prinzip alles zu kaufen gibt.“


Honecker und Mielke unterhalten sich über ihre Hobbys. Sagt Honecker: „Ich sammle alle Witze, die über mich im Umlauf sind.“ Darauf Mielke: „Mensch Erich, da haben wir ja fast das gleiche Hobby. Ich sammle nämlich alle, die sie in Umlauf bringen!“


Einem Mann in der DDR ist der Papagei entflohen. Der Besitzer läuft sofort zur Stasi und versichert: „Ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass ich die politischen Ansichten meines Papageis nicht teile.“


Wie verdoppelt man den Wert eines Trabi? Einmal volltanken. Und wann erreicht ein Trabi seine Höchstgeschwindigkeit? Wenn er abgeschleppt wird!


Warum gab es in der DDR schon immer zweilagiges Klopapier? Ein Durchschlag ging nach Moskau.


Warum musste in Metzgereien in der DDR immer mindestens eine Wurst liegen? Weil sich die Leute sonst angestellt und Kacheln gekauft hätten.


Zur Zeit der DDR sitzen in einer Gefängniszelle drei Männer. Der eine fragt: „Warum sitzt ihr, Genossen?“ – „Ich bin fünf Minuten zu spät zur Arbeit gekommen, das war Sabotage.“ – „Ich bin fünf Minuten zu früh zur Arbeit gekommen, das war Spionage. Und du?“ – „Ich kam immer pünktlich zur Arbeit – und dann merkten sie, dass ich eine Uhr aus dem Westen hatte.“


Ein Abgesandter von Honecker stellte in den USA den Trabi vor. Als die Präsentation zu Ende war, fragten die amerikanische Manager: „Das ist ein sehr schönes Modell, wann können wir das Original sehen?“