Neue Taktik

Das planen die Klimakleber ab Montag in Berlin

Den Blockaden der Klimakleber soll ab Montag in Berlin testweise eine neue Taktik folgen. Das erklärten Klima-Aktivisten in einer internen Telefonkonferenz.

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Mehrere Mitglieder der „Letzten Generation“ kleben auf einer Fahrbahn in Charlottenburg. 
Mehrere Mitglieder der „Letzten Generation“ kleben auf einer Fahrbahn in Charlottenburg. Tobias SCHWARZ / AFP

Gehen statt kleben, so könnte die neue Taktik der Klima-Proteste in Berlin lauten. Die "Letzte Generation" will ab Montag in der Hauptstadt eine neue Form des zivilen Protests ausprobieren.

Laut einem „Bild“-Bericht ist geplant, so genannten Lauf-Blockaden zu organisieren. Sie ähneln den immer mittwochs stattfindenden Protestmärschen. Nur brauchen sie viel weniger Teilnehmer.

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Und so sollen die neuen Proteste ablaufen: Eine kleine Gruppe Klimakleber (etwa zehn Personen) tritt wie gewohnt über eine Fußgängerampel bei Grün auf die Fahrbahn. Und läuft dann langsam in Fahrtrichtung vor den Autos her, statt sich an der Fahrbahn anzukleben.

Werden sie von der Polizei laufen gelassen, wollen sich die Klima-Geher an einer anderen Stelle wieder treffen und den Langsam-Lauf-Protest gleich noch einmal beginnen.

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Neue Form des Protestes soll bereits am Montag in Berlin starten

Die neue Form des Protestes soll vor allem diejenigen anlocken, denen die Klebe-Aktionen zu gefährlich waren. Und die sich vor der Räumung durch die Polizei und der Wut der blockieren Autofahrer fürchteten.

Laut „Bild“ könnte die neue Form des Protestes bereits am Montag zum ersten Mal in Berlin zum Einsatz kommen.