Das Riesenrad auf dem Gelände des ehemaligen DDR-Vergnügungsparks im Plänterwald wurde inzwischen abgebaut.
Das Riesenrad auf dem Gelände des ehemaligen DDR-Vergnügungsparks im Plänterwald wurde inzwischen abgebaut. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Der Spreepark war das einstige Vergnügungs-Juwel der DDR – doch nach der Wende ging es mit dem Berliner Freizeitpark rapide bergab. Dass der Park im Jahr 2001 für immer seine Pforten schloss, machte viele Berliner traurig. In diesem Jahr jährt sich der traurige Jahrestag zum 20. Mal. Aber: Wie viel wissen die Berliner heute noch über den Freizeitpark, in dem sie so viele schöne Nachmittage verbrachten? Hier können Sie Ihre Erinnerungen auf den Prüfstand stellen.

Das Riesenrad im Spreepark wurde bereits abgebaut, es wird nun saniert

Nach der letzten Saison im Jahr 2001 war Schluss im Spreepark – die Spreepark GmbH & Co. KG meldete Insolvenz an. Der Rest der Geschichte, inklusive der Stories um Park-König Norbert Witte, ist eine echte Berliner Legende. Trotzdem scheint der Park beinahe in Vergessenheit geraten zu sein. Derzeit wird ihm wieder Leben eingehaucht, das Riesenrad wurde bereits abgebaut und saniert, soll sich 2024 wieder drehen. Nach und nach könnte das Gelände als Kunst- und Kulturpark wieder eröffnen (KURIER berichtete mehrfach).

Zu Christopher Flades Spreepark-Sammlung gehören auch die Requisiten der Clowns „Hops und Hopsi“.
Zu Christopher Flades Spreepark-Sammlung gehören auch die Requisiten der Clowns „Hops und Hopsi“. Foto: Markus Wächter

Wer aber erinnert sich an die guten, alten Zeiten, als hier noch Familien mit der Achterbahn durch die Luft sausten? Der Berliner Christopher Flade betreibt im Netz die offizielle Spreepark-Fanseite, hat mehrere Bücher über den Park geschrieben (u.a. die große Chronik „Rummel im Plänterwald“, 34 Euro, Büchner). „Wie viele andere auch, war ich als Kind sehr oft und gerne dort“, sagte er dem KURIER. „Es wäre doch schade, wenn dieser Ort in Vergessenheit geraten würde.“ Im Buch gibt's auch ein Spreepark-Quiz – damit alle Berliner miträtseln können, gibt es hier zehn spannende Fragen. Die Antworten finden Sie ganz unten. Viel Spaß!


FRAGE 1: Wie hieß der Spreepark zu DDR-Zeiten?
A) VEB Kulturpark Berlin B) VEB Vergnügungskombinat Berlin C) VEB Rummel und Kultur Berlin


FRAGE 2: Was für ein Symbol tauchte im ersten Spreepark-Logo auf?
A) Sonne B) Wolke C) Regenbogen


FRAGE 3: In welchem Jahr wurde der Park eröffnet?
A) 1949 B) 1969 C) 1989



FRAGE 4: Wie hieß der berühmte DDR-Kinderfilmklassiker in dem drei Figuren aus der Geisterbahn lebendig werden?
A) Spuk im Plänterwald B) Spuk unterm Riesenrad C) Spuk aus der Geisterbahn


FRAGE 5: Welche Figuren entwischten in dem DDR-Kinderfilmklassiker?
A) Hexe, Riese, Rumpelstilzchen B) Hexe, Riese, Schloßgespenst C) Hexe, Riese, Monsterpuppe


FRAGE 6: In Kooperation mit dem Circus Berolina, dem ehemaligen DDR-Staatszirkus, trat Frau Ursula Böttcher nach der Wende im Spreepark-Zirkus mit welchen Tieren auf?
A) Papageien B) Eisbären C) Elefanten


FRAGE 7: Wie hoch war das erste Riesenrad im Kulturpark?
A) ca. 20 Meter B) ca. 40 Meter C) ca. 60 Meter


FRAGE 8: Was für eine Figur war das erste Spreepark-Maskottchen?
A) Berliner Fernsehturm als Comicfigur B) Sprechender Tintenklecks C) Piraten-Kapitän mit Holzbein



FRAGE 9: Worin saß zu DDR-Zeiten der Schallplattenunterhalter, der den Kulturpark mit Musik beschallte?
A) in einem gläsernen Studio B) in einem riesigen Ufo C) in einem hohen Baumhaus


FRAGE 10: In welchem Jahr wurde der vorherige VEB Kulturpark Berlin als Freizeitpark „Spreepark“ wiedereröffnet?

A) 1990 B) 1992 C) 1994


Antworten: 1. A), 2. C), 3. B), 4. B), 5. A), 6. B), 7. B), 8. A), 9. B), 10. B)