Auswirkungen der Pandemie : Dank Corona: Spazieren liegt wieder im Trend
„In der Zukunft werden mehr Menschen spazieren gehen als in den letzten Jahren“, meint Forscher Bertram Weisshaar.

Der Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar (58) geht davon aus, dass der derzeitige coronabedingte Spaziergeh-Trend auch nach der Krise anhält. „In der Zukunft werden mehr Menschen spazieren gehen als in den letzten Jahren“, sagte er in einem Interview.
Gehwege zu Ostern besonders voll
Weisshaar hofft daher, dass Gehwege auch in der Kommunalpolitik einen größeren Stellenwert bekommen – und sich die Verantwortlichen stärker für größere Parks und breitere Fußwege einsetzen. Es werde derzeit offenkundig, dass die Parks und die Wege für die Fußgänger oft zu klein und ungenügend seien, sagt er.
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Gerade zu Ostern rechnet er mit vollen Spazierwegen in Parks. „Dann ist es reizvoll, mal am Stadtrand oder in unbekannten Stadtgebieten herumzustrolchen“, empfiehlt Weisshaar. „Die Schönheit darf mal zweitrangig sein. Die Neugierde kann uns zeigen, wie die Stadt und die Umgebung sind.“