Immer mehr Fälle
Corona-Mutation Omikron jetzt auch in Berlin angekommen – in wenigen Monaten wird sie die Delta-Variante verdrängen!
Senatsgesundheitsverwaltung bestätigt: Die neue Corona-Variante ist bereits in Berlin. Und bald könnte sie alle anderen Corona-Mutanten dominieren.

Es war wohl eine Frage der Zeit, bis die neue Corona-Variante Omikron auch in Berlin entdeckt würde. Nachdem sie in Südafrika für Reisebeschränkungen gesorgt hatte, ergaben Untersuchungen, dass die Variante schon länger in Europa zirkulierte.
Die WHO stuft sie als besorgniserregend ein, denn sie verfügt über 32 Mutationen im Spike-Protein, die das Virus ansteckender machen könnten. Auch die Sorge, dass die Impfstoffe gegen so gut gegen sie wirken, ist groß.

Nach Bayern auch Omikron-Fall in Berlin
Nachdem mit Fällen in Bayern und Nordrhein Westfalen die Variante auch in Deutschland angekommen war, gehen Experten davon aus, dass es einige hunderte Fälle von Infektionen mit Omikron in Deutschland geben könnte.
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Wie Berliner Zeitung berichtet, soll es nun auch einen bestätigten Fall in Berlin geben. Es handele sich bei dem Fall um einen Reiserückkehrer aus Südafrika, der am Montagmorgen in Berlin ankam und sich sofort in häusliche Isolation begab. Dort traten erste Symptome auf. Ein PCR-Test habe den Verdacht auf eine Infektion mit der Omikron-Variante von Sars-Cov-2 am Mittwochabend bestätigt. Der Befund liegt der Berliner Zeitung vor. Für Omikron typische Mutationen seien nachgewiesen worden, die Genomsequenzierung stehe noch aus.
Auch der Reiserückkehrer in Berlin sei doppelt geimpft und habe bisher nur leichte Symptome, so der Bericht der Berliner Zeitung. am Donnerstag bestätigte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung, dass es sich um einen Rückkehrer aus Südafrika handele. Der Verdacht habe sich nach einer Gesamtgenomsequenzierung bestätigt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Omikron -Variante als „besorgniserregend“ eingestuft. Mittlerweile ist sie in etlichen Ländern nachgewiesen worden.

Bisher haben Infizierte in Südafrika, die bereits geimpft waren, einen milden Verlauf.
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EU-Gesundheitsbehörde: Omikron könnte schon in Monaten dominieren
Die Omikron-Variante des Coronavirus könnte nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC schon in wenigen Monaten die dominierende Variante in Europa sein. Basierend auf mathematischen Modellen der Behörde gibt es Anzeichen dafür, dass Omikron innerhalb der nächsten Monate über die Hälfte aller Corona-Infektionen im Europäischen Wirtschaftsraum verursachen könnte. Das schrieb die in Stockholm ansässige Behörde am Donnerstag in einer aktualisierten Einschätzung zur Bedrohungslage durch die neue Virus-Variante.
Zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zählen neben den 27 EU-Staaten noch Norwegen, Island und Liechtenstein. Mehr als ein Dutzend dieser Länder haben bislang Omikron-Fälle nachgewiesen. Ursprünglich war die Variante zunächst in Botsuana und Südafrika registriert worden.
Das ECDC wies weiterhin darauf hin, dass es nach wie vor eine Reihe von Unsicherheiten hinsichtlich der Übertragbarkeit, des Schweregrads von Erkrankungen und mögliche Auswirkungen auf die Immunabwehr gibt. Vorläufige Daten deuteten jedoch darauf hin, dass Omikron gegenüber der Delta-Variante klar im Vorteil sei.
Angesichts dieser Lage regte ECDC-Direktorin Andrea Ammon einen mehrschichtigen Ansatz an, um die weitere Omikron-Ausbreitung zu verlangsamen: Dazu zählen die Impfung derjenigen, die noch nicht oder erst einmal geimpft worden sind, sowie Auffrischdosen für alle über 40. Nicht-pharmazeutische Interventionen - dazu zählen zum Beispiel das Tragen einer Maske, das Abstandhalten und Lüften - hätten sich ebenfalls als wirksam erwiesen.
Omikron kein Turbovirus
Virologe Klaus Stöhr hat vor „Omikron-Alarmismus“ gewarnt: Die neue Corona-Mutante sei „zu beachten“, doch sei völlig klar, dass neue Varianten auftauchten. „Aber genau wie bei Alpha und Delta wird es kein Turbovirus sein und auch keine neue Pandemie verursachen“, sagte der Pandemie-Fachmann im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Bis gegen März werde ohnehin keine signifikante Menge an aktualisiertem Impfstoff produziert werden können, falls das notwendig sein würde.