Corona-Infektionszahl in Berlin weiter rückläufig – doch ein Bezirk bereitet Probleme
Die Pandemie befindet sich in Berlin auf dem Rückzug, doch in einem Bezirk bleiben die Infektionszahlen zu hoch.

Die Öffnungen in Berlin scheinen nicht gefährdet: Corona-Lage in Berlin entwickelt sich weiter positiv. Am Mittwoch gab das Robert Koch-Institut (RKI) die Inzidenz mit 56,3 an – der Wert beschreibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Mittwoch lag er bei 61,5, am Dienstag bei 63,3. Gemeldet wurden 462 Neuinfektionen.
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Die Situation in den einzelnen Berliner Bezirken ist allerdings unterschiedlich. Laut Lagebericht beträgt die Inzidenz im südwestlichen Steglitz-Zehlendorf nur noch 27,7. Weiterhin erhöht sind die Zahlen im dicht besiedelten Bezirk Mitte mit den Problemkiezen Gesundbrunnen und Wedding. 92 beträgt die Inzidenz nun im Gesamtbezirk und bewegt sich damit weiterhin nahe der Marke von 100, bei der die Notbremse griffe, falls dieser berlinweit gemessen würde.
Obwohl mehr als jede dritte Person bereits mindestens eine Impfung in der Hauptstadt erhalten haben, sterben weiter Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Vier waren es in den vergangenen 24 Stunden. Die Zahl der Toten stieg auf 3416. Seit Beginn der Pandemie wurden in Berlin insgesamt 176.497 Menschen als infiziert gemeldet. Als genesen gelten rund 168.200 Berlinerinnen und Berliner.