Die Show „Vivid“ kommt im Palast voraussichtlich nicht mehr auf die Bühne.
Die Show „Vivid“ kommt im Palast voraussichtlich nicht mehr auf die Bühne. Foto: Friedrichstadt-Palast

Der Friedrichstadt-Palast in Berlin will im August mit seiner neuen Grand Show wieder an den Start gehen. Wegen der Unsicherheit angesichts der Pandemie komme die bis zum Corona-Ausbruch bisher erfolgreichste „Vivid“-Show nicht mehr auf das Programm, teilte der Palast am Montag in Berlin mit. Die politischen Konzepte zur Öffnung von Kulturinstitutionen böten wenig Perspektive dafür, dass ab April ein Vorstellungsbetrieb der „Vivid Grand Show“ in wirtschaftlicher Form wieder stattfinden könne.

Falls Öffnungen von Theatern ab Frühjahr erlaubt werden sollten, wäre das wohl mit einer zunächst begrenzten Sitzplatzzahl möglich. Man gehe nun davon aus, dass im zweiten Quartal ein kostendeckender Spielbetrieb mit mehr als hundert Mitwirkenden auf der Bühne noch nicht möglich sein dürfte, erklärte Intendant Berndt Schmidt.

Während der Schließung wurde der Palast umgebaut

Erst kürzlich hatte der KURIER den Palast besucht, über die Umbauarbeiten berichtet - etwa über das nagelneue Wasserbecken, das während der Zeit der Schließungen in den Keller unter der Show-Bühne eingebaut wurde. Schon damals sagte Schmidt, man habe momentan keinerlei Planungssicherheit. „Zuletzt hieß es, dass die Theater bis Ostern geschlossen bleiben. Was aber nicht heißt, dass sie danach wieder öffnen können.“ Falls nach den Osterfeiertagen hätte gespielt werden können, sollte noch bis Juli „Vivid“ laufen, danach für die Premiere im Herbst auf das neue Spektakel umgerüstet werden. 

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Nun soll also direkt die neue Show an den Start gehen. Die Zuschauer dürfen - wenn alles klappt - gespannt sein. Denn dann soll auch das neue Wasserbecken zum Einsatz kommen. 160.000 Liter Wasser passen rein, mehrere kleinere Wasserfontänen wurden integriert, außerdem vierzehn Vier-Meter-Fontänen und ein Geysir, der bis zu acht Meter hoch sprudelt. „Jetzt haben wir technisch mehr Möglichkeiten“, sagte Schmidt.