Material & Personal fehlt
Berlin: Die neue City-S-Bahn verzögert sich bis 2024
Sie soll den Hauptbahnhof mit Wedding und Westhafen verbinden. Doch die Eröffnung der City-S-Bahn verzögert sich weiter – bis ins nächste Jahr.

Die Eröffnung der neuen Berliner S-Bahnverbindung zwischen Wedding und Hauptbahnhof verschiebt sich ins nächste Jahr. Das teilte ein Bahn-Sprecher auf Anfrage der „Berliner Zeitung“ am Mittwoch mit.
Als Grund nannte er Engpässe bei der Materialverfügbarkeit. „Wie die gesamte Wirtschaft bekommt auch die Deutsche Bahn die aktuelle Materialknappheit aufgrund von Lieferschwierigkeiten zu spüren.“ Ein weiteres Problem sei fehlendes Personal: Während der Corona-Pandemie seien viele Mitarbeiter zwischenzeitlich ausgefallen, was zu Verzögerungen in der Planung geführt habe.
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Ursprünglich war die Eröffnung der sogenannten City-S-Bahn für Dezember 2023 geplant gewesen. Doch dieser Termin war bereits aus denselben Gründen unsicher. Der Bahn fehle jetzt konkret eine Transformatorenstation - also eine Station für die Versorgung mit Strom - für einen S-Bahnhof.
Erst wenn die Liefertermine sicher sind, wird es einen neuen Starttermin für die City-S-Bahn geben
Die Industrie könne die dringend erforderlichen elektrotechnischen Komponenten nicht liefern, hieß es weiter. Wenn es wieder Sicherheit in Bezug auf die Liefertermine gebe, werde ein neuer Starttermin mitgeteilt.
Der erste Abschnitt der S 15, ursprünglich S 21, soll den Hauptbahnhof mit den Ringbahn-Haltestellen Wedding und Westhafen verbinden. Eigentlich sollte er bereits 2017 in Betrieb gehen. Mit zwei weiteren Abschnitten soll die City-S-Bahn als neue Nord-Süd-Achse über den Potsdamer Platz bis zum Bahnhof Südkreuz verlaufen.