Der E-Autobauer Tesla hat den Verkaufspreis für sein SUV-ähnliches „Model Y“ um 6000 Euro gesenkt. Das ist ein Minus von rund 13 Prozent für ein Modell, das unter anderem im deutschen Tesla-Werk in Grünkeide produziert wird. Die Unternehmenswebsite von Tesla spricht von einer „Umweltprämie“. Diese soll laut dem Hersteller bis zum 30. Juni 2024 gelten. Das Angebot gelte für vorkonfigurierte Fahrzeuge aus dem „sofort verfügbaren Bestand“.
Und dieser Bestand ist offenbar gewaltig. Ein Video auf X vom 8. Juni zeigt Tausende neue Teslas, die auf einem alten DDR-Militärflugplatz bei Neuhardenberg (Ost-Brandenburg)„auf Halde“ stehen und offenbar auf Käufer warten. Zuvor hatte eine Spiegel-Doku über die geparkten Elektroautos berichtet. E-Autos, nicht nur von Tesla, verzeichnen in Deutschland seit Januar einen starken Verkaufsrückgang, nachdem eine Förderung zum Ende des letzten Jahres überraschend von der Bundesregierung gestrichen worden war.
In Neuhardenberg gibt es einen der größte Tesla-Parkplätze der Welt. Der Konzern hat tausende Fahrzeuge auf einem DDR-Militärflugplatz abgestellt. pic.twitter.com/n7U4sdgjsx
— Lars-Marten Nagel (@lmn80) June 8, 2024
Tesla hatte zuletzt angekündigt, dass in der deutschen Produktionsstätte an fünf Tagen im Juni die Laufbänder für eine „Prozessoptimierung“ stillstehen werden. Wie das Handelsblatt berichtet, soll die Ankündigung auf schlechte Verkaufszahlen zurückzuführen sein.