Dürre-Alarm!
Brandenburg verbietet Wasser aus Seen und Flüssen zu nehmen
Der Grundwasserspiegel sinkt, als Sofortmaßnahme verbietet die Stad Brandenburg an der Havel, Wasser aus Seen und Flüssen zu pumpen oder abzuleiten.

Die Stadt Brandenburg an der Havel hat ihren Einwohnern die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern durch Pumpen oder Ableiten verboten. Der Grund ist das Absinken des Grundwasser-Spiegels.
Die Allgemeinverfügung trete am Donnerstag in Kraft und gelte bis zum 30. September, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadt vom Mittwoch. Mit dem Verbot solle dem erheblichen Absinken des Wasserstandes der Seen und Teiche entgegengewirkt werden.
Nach der extremen Trockenheit der vergangenen Jahre habe laut Mitteilung die „anhaltend warme und trockene Wetterlage erneut in den Fließgewässern zu sehr geringen Durchflüssen geführt“. In einigen Gewässern sei sogar der „ökologisch notwendige Mindestabfluss nicht mehr gegeben“. Da Niederschläge aktuell ausbleiben und die Temperaturen ansteigen, sinke der Grundwasserspiegel stetig.
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Auch Bewässern wird auf die Zeit zwischen 18 bis 8 Uhr begrenzt
Zusätzlich zum Verbot der Wasserentnahme aus Oberflächengewässern wird mit der Allgemeinverfügung das Bewässern privater Grün- und Gartenflächen mit Grundwasser auf die Zeit von 18.00 Uhr bis 8.00 Uhr begrenzt. „Ausgenommen vom Verbot sind Wasserentnahmen mittels Saugwagen zur Bewässerung von Bäumen und Sträuchern auf öffentlichem Grund.“
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Auch in der Gemeinde Panketal am Rande Berlins dürfen die Menschen von April bis September zu bestimmten Zeiten ihre Gärten nicht bewässern und Pools befüllen. Wie im vergangenen Jahr gelte das zwischen 17.00 und 21.00 Uhr, sagte jüngst Bürgermeister Maximilian Wonke.
Wasserverbrauch nach Verboten insgesamt gesunken
Eigentlich sollte diese Regelung dafür sorgen, dass das Wasserwerk in Spitzenzeiten nicht überlastet werde. Es habe aber auch dazu geführt, dass der Wasserverbrauch insgesamt gesunken sei, sagte er.