Mehr als 200 Verstöße gegen Corona-Regeln
Brandenburg: Kindergeburtstag mit Quarantäne-Brecher aufgelöst
Die Zahl der Neuinfektionen im Land ist weiter hoch.

Die Brandenburger Polizei hat am Wochenende mehrere Hundert Verstöße gegen Corona-Regeln festgestellt. In der Uckermark gab es drei Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung. Dabei handelte es sich um zwei Feierlichkeiten in privaten Wohnungen, wie die Polizeiinspektion Uckermark am Sonntag mitteilte. Mehrere Menschen aus verschiedenen Haushalten seien angetroffen worden, in einem Fall wurde ein Kindergeburtstag gefeiert. Ein Betroffener hat sich den Angaben zufolge nicht an die verordnete Quarantäne gehalten.
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Bei gemeinsamen Kontrollen der Polizei und des Ordnungsamtes in der Potsdamer Innenstadt wurden am Sonnabend 248 Verstöße gegen die Maskenpflicht registriert, wie die Polizeidirektion West am Sonntag mitteilte. „Wir haben die Betroffenen angesprochen und auf die Verstöße hingewiesen. Die meisten sind unserer Aufforderung nachgekommen“, sagte der Dienstgruppenleiter der Polizeiinspektion Potsdam, Stefan Kronemann. Polizisten seien mit Mitarbeitenden des Ordnungsamtes zu Fuß und im Fahrzeug unterwegs gewesen, in der Brandenburger Straße und weiteren Bereichen der Innenstadt.
Nach Angaben des Lagedienstes Brandenburg hielten sich die meisten Brandenburger aber an die Regeln der Corona-Eindämmungsverordnung. Auch in der Grenzregion zu Polen, das am Wochenende noch einmal die Regeln verschärft hatte, habe es keinen größeren Verkehr gegeben.
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Zahl der Neuinfektionen in Brandenburg weiter hoch
Die Zahl der neuen Corona-Infektionen in Brandenburg ist unterdessen auch am Wochenende weiter hoch. Von Sonnabend auf Sonntag wurden 356 neue Fälle gemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Am Vortag waren es 409 Fälle. Von Donnerstag auf Freitag waren es erstmals mehr als 500 Neuinfektionen binnen 24 Stunden und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie im März.
Jeweils drei neue Todesfälle registrierten die Gesundheitsämter der Kreise Märkisch-Oderland, Spree-Neiße und Potsdam-Mittelmark. Seit Pandemie-Beginn sind in dem Kreis im Westen Brandenburgs 46 Menschen gestorben. Bereits am Sonnabend meldete das Ministerium sechs neue Todesfälle landesweit. Damit stieg die Zahl der seit Frühjahr im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen auf 229.
Sieben Kreise und kreisfreie Städte liegen bei den neuen Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche über dem Inzidenzwert 100. Der landesweite Wert stieg von 95,7 weiter auf 98,7.