Berliner Schwitze-Hitze: Kennen Sie schon DIESEN Sommer-Trick? Mit dieser Karte bewahren Sie einen kühlen Kopf
Schattige Plätze, Brunnen, erfrischende Grünanlagen: Die digitale Karte zeigt, wo jeder ein bisschen Abkühlung findet.

Langsam kommt die sommerliche auch nach Berlin gezogen, schon Anfang der Woche stiegen die Temperaturen merklich an. Da sehnt sich wohl jeder nach einem kühlen Plätzchen – und das ist nun gar nicht mehr so schwer zu finden. Denn: Eine Karte im Internet verrät, wo es in der Hauptstadt die schönsten schattigen Fleckchen gibt! Die „Erfrischungskarte“ ist ein Projekt der Technologiestiftung Berlin – KURIER verrät ein paar der schönsten Ecken.
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Wo ist es schattig, wo ist es kühl, wo kann man sich erfrischen? Natürlich im nächsten Café, an der nächsten Eistheke… aber auch ohne Waffel in der Hand gibt’s in der City reichlich Möglichkeiten. Haben Sie etwa schonmal von der „Erfrischungskarte“ gehört? Diese Karte, die im Netz einzusehen ist, markiert überall in der Stadt kühle Orte. Sitzbänke in Grünanlagen, Brunnen, Picknickecken. Dazu wird je nach Tageszeit visualisiert, wo schattige Bereiche zu finden sind – je nach Sonnenstand.
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Erfrischungskarte: Diese Karte zeigt kühle und schattige Plätze in Berlin
Die „Erfrischungskarte“ ist ein Projekt der Technologiestiftung Berlin. Es gehe darum, klimatische Unterschiede besser zu verstehen und kühle Orte zu zeigen, heißt es auf der Website zum Projekt. Dafür würden „Temperaturverhältnisse, Kaltluftverhältnisse und Schattenbereiche visualisiert“. „Diese Daten können für jede Stunde des Tages zwischen 10 und 20 Uhr angezeigt werden. Die Karte gibt also Informationen darüber, an welchen Orten vergleichsweise höhere oder niedrigere Temperaturen vorherrschen und zu welchen Uhrzeiten wo Schatten und Sonne zu erwarten sind.“
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Eingetragen sind beispielsweise allerlei Sitzbänke – wer sich den eingezeichneten Verlauf des Schattens ansieht, kann genau sehen, welche der Park-Möbel zu welcher Tageszeit voraussichtlich im Schatten liegen. Auch Brunnen sind verzeichnet: Neben großen wie etwa dem Brunnen am Strausberger Platz oder dem Brunnen der Völkerfreundschaft am Alexanderplatz auch kleinere Exemplare fernab der City. Und: Auch der eine oder andere Trinkbrunnen ist verzeichnet.
Der Klimawandel sorgt auch in Berlin für immer mehr heiße Tage
Mit der Entwicklung der Karte denken die Macher auch an die Zukunft, heißt es in einer Erklärung. Denn der Klimawandel sorge für immer heißeres, trockeneres Wetter. „Laut Auswertungen des Landesamts für Umwelt steigt die Anzahl an Sommer- und Hitzetagen in den nächsten Jahren signifikant an“, schreiben die Macher der Karte. „Die Region könnte außerdem Tage mit mehr als 40 Grad bekommen was es bisher so nicht gab.“ Eine solche Karte kann also für alle, die eine Abkühlung suchen, eine gute Hilfe sein.
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Es ist nicht das erste Mal, dass Berlins kühle Ecken markiert werden: Im Netz gibt es seit Jahren die „Kalte Karte“. In der Berlin-Karte sind Läden, Restaurants und öffentliche Gebäude eingetragen, in denen Klimaanlagen für Abkühlung sorgen. Der Softwareentwickler Jesse Pinho kam auf die Idee, als er vor vier Jahren von Chicago in den USA nach Berlin zog.
„In Amerika sind Klimaanlagen noch viel weiter verbreitet als hierzulande“, sagt er dem KURIER. „In einer Stadt zu leben, in der es weniger Klimaanlagen gibt, war für mich eine Umstellung. Ich dachte: Wenn man kühle Plätze sammelt, ist das sicher eine große Hilfe für mich und andere.“ Eingetragen sind bisher allerlei Geschäfte und Filialen von Drogerien und Supermärkten, außerdem Kinos und Museen – und jeder kann neue Orte hinzufügen.
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