Berliner Polizisten sehen Obdachlosen vor Supermarkt – und dann passiert DAS
Dieser Einsatz hat ein dickes Lob verdient!

Der Spruch vom Polizisten, der dein Freund und Helfer ist – er trifft oftmals zu. So wie beim folgendem Geschehen, dass sich am Wochenende vor einem Supermarkt in Neukölln zutrug, als zwei Beamten dort einen Obdachlosen trafen.
Die Szenerie hat unser KURIER-Fotograf per Zufall erlebt. Eine nicht alltägliche Szene, die ein dickes Lob verdient.
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Folgendes war geschehen: Als zwei Polizisten des Abschnitts 55 einen Supermarkt in der Neuköllner Rollbergstraße betraten, fiel den Beamten ein Obdachloser im Eingangsbereich auf. Der Mann hielt einen alten Kaffeebecher in der Hand und bat um Zuwendungen. Ohne lange zu zögern entschloss sich der Polizist und seine Kollegin, dem Mann zu unterstützen. Sie fragten ihn, ob er hungrig wäre. Der Obdachlose sagte kurz und knapp: „Ja!“
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Die beiden Polizisten gingen daraufhin in den Supermarkt. Wenig später erschienen die Beamten wieder im Eingangsbereich des Marktes und übergaben dem Obdachlosen frische Backwaren und eine Flasche Wasser. Der Mann war sichtlich überrascht und sehr dankbar. Die Beamten erkundigten sich nach seinem Zustand und wünschten dem Mann weiterhin alles Gute. Beide Seiten verabschiedeten sich mit einem Lächeln im Gesicht.
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„Die beiden Beamten unterstützen den Mann mit privaten Mitteln. Diese Geste, die uns da Bürger in Uniform zeigten, ist großartig!“, erklärt unser Fotograf, der das Geschehene fotografierte.
Ein dickes Lob für Berlins Polizisten, denen oft Hass entgegenschlägt
Diese Geschichte zu erzählen ist wichtig. Gerade in Berlin, wo Polizisten und auch Feuerwehrleute immer mehr angefeindet werden. Denn Beschimpfungen und Angriffe auf Ordnungshüter und Rettungsdienste gehören zum Alltag in der Hauptstadt.

Zwischen 2018 und Ende April 2020 sind Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter 31.933 Mal Opfer einer Straftat geworden, erklärte die Senatsinnenverwaltung im Juni auf eine Anfrage der CDU-Fraktion. In diesem 52 Monate umfassenden Zeitraum seien das im Schnitt mehr als 600 Fälle pro Monat und rund 20 am Tag gewesen. Mehr als 90 Prozent davon richteten sich gegen Polizisten.
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Laut dem Bericht der Innenverwaltung gab es besonders die meisten Übergriffe in Mitte – insgesamt 8046. Der Grund: In Mitte gab es während der ersten beiden Corona-Jahre häufig Demonstrationen etwa von Gegnern der Corona-Maßnahmen. In der Statistik der Übergriffe folgten Friedrichshain-Kreuzberg (5675) und Charlottenburg-Wilmersdorf (2922). Die wenigsten wurden mit 1337 in Treptow-Köpenick und mit 1208 in Steglitz-Zehlendorf registriert.