Berliner Jusos fordern Pornos bei ARD und ZDF!
Die Jungsozis wollen damit mehr Vielfalt bei den Pornos fördern.

Weil Pornos häufig rassistisch und sexistisch seien, fordert der Kreisverband Berlin-Mitte der SPD-Jugendorganisation Jusos jetzt Pornos in ARD und ZDF!
Auf einer Delegiertenversammlung am Samstag in Berlin beschlossen die Jugend-Sozis, sich für Pornos in den öffentlich-rechtlichen Sendern einzusetzen.
Grund hierfür: Die meisten Filme auf Porno-Plattformen im Internet würden rassistische oder sexistische Vorurteile wiedergeben. Der Rundfunk solle stattdessen gezielt faire Pornos fördern.
Jusos wollen Pornos bei ARD und ZDF
„Da vor allem im Internet kostenlose Pornographie konsumiert wird, muss auch feministischer Porno gebührenfrei, dauerhaft und niedrigschwellig verfügbar sein“, heißt es von den Jusos. Kurzum: Pornos die auch Frauen gut finden, sollen bei ARD, ZDF oder Sendern wie Arte laufen.
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Jedoch nicht im regulären TV. Stattdessen sollen die ÖRR-Sender feministische Pornos ankaufen und in den Mediatheken bereitstellen. Die Kriterien: es sollen unterschiedliche Menschen dargestellt sein. Bei den Jusos heißt es dazu es solle eine „Darstellung von Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft,
Sexualität und Sexualpraktiken“ geben.
Zudem sollten die Pornos fair produziert werden. Also mit gerechter Bezahlung für die Darsteller. Der Geschlechtsverkehr solle mit Verhütung und gegenseitigem Einverständnis gezeigt werden.
Die Jusos verweisen dabei auf Schweden. Dort war 2009 ein erster Erotikstreifen vom Schwedischen Filminstitut finanziert worden. Die Jusos wünschen sich eine solche Filmförderung auch in Deutschland.
Künftig auch Porno-Unterricht in der Schule?
Doch statt die Zuschauer nur schauen zu lassen, sollen Jugendliche in der Schule bereits im Umgang mit Pornos gebildet werden. „Pornographiebildung“ solle „fester Bestandteil im Sexualkundeunterricht oder Biologieunterricht“ werden. Die Jusos wollen so, dass Jugendliche auch darüber aufgeklärt werden, wie man mit Sexualpartnern umgeht.
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