Ein Polizeibeamter kontrolliert in Cottbus die Corona-Regeln in einer Gaststätte.
Ein Polizeibeamter kontrolliert in Cottbus die Corona-Regeln in einer Gaststätte. dpa/Hammerschmidt

Die Corona-Regeln in Brandenburg können sich in Details von denen in Berlin unterscheiden. Das hängt zum einen mit den unterschiedlichen Inzidenzen zusammen, aber auch mit der andersgearteten Bevölkerungsdichte. Berliner Datschenbesitzer sollten die ab Montag geltenden neuen Regeln in Brandenburg kennen.

In Brandenburg gelten die schärferen Corona-Regeln von Montag an. Die 2G-plus-Regel greift dann für den Besuch von Gaststätten. Wer geimpft und genesen ist, aber keine Booster-Impfung hat, braucht einen tagesaktuellen negativen Corona-Test. Kinder unter 6 Jahren benötigen keinen Nachweis. Wer unter 18 Jahren ist, braucht einen Nachweis für die vollständige Impfung, aber keinen Test und keine Booster-Impfung.

Die 2G-plus-Regel gilt aber nicht mehr, wenn sich die Lage in den Krankenhäusern entspannt. Nach einem Kompromiss mit der CDU wird sie ausgesetzt, wenn die Warnampel bei der Sieben-Tage-Inzidenz neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 landesweit eine Woche lang auf Gelb oder Grün ist und zugleich beim Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten auf Grün. Das ist derzeit nicht der Fall.

Corona-Regel gilt nicht mehr, wenn sich die Lage in Kliniken entspannt

Im öffentlichen Nahverkehr gilt ab Montag eine FFP2-Maskenpflicht. Die Tragepflicht für FFP2-Masken und OP-Masken wird ausgeweitet: Bisher konnten sie in Innenräumen etwa in Kinos, Theatern und bei Gerichtsverhandlungen abgenommen werden, falls bis zum nächsten Sitzplatz mindestens ein Meter Abstand war. Das fällt jetzt weg.

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Das RKI meldet am Wochenende als aktuelle Sieben-Tage-Inzidenzen für Berlin einen Wert von 965,3 und für Brandenburg 573,2.  In Berlin gibt es 727 Corona-Patienten, die im Krankenhaus liegen, davon werden intensivmedizinisch 195 Personen behandelt und hiervon wiederum 133 beatmet. Für Brandenburg lauten die Zahlen 435, davon werden 112 Patienten intensivmedizinisch behandelt und hiervon wiederum 92 beatmet.

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