Berlin und Brandenburg: Zu Pfingsten dürfen Restaurants die Terrassen öffnen, wenn...
Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von stabil unter 100 könnte einiges gehen.

In Berlin sollen Cafés und Restaurants zu Pfingsten die Außenbereiche wieder öffnen dürfen. Voraussetzung ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz dann stabil unter 100 liegt. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt, wie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller anschließend mitteilte. Gäste müssen einen negativen Corona-Test vorweisen. Ihnen gleichgestellt sind Menschen mit vollständigem Impfschutz und Genesene. Müller wies darauf hin, dass die Öffnungsschritte zu Pfingsten mit Brandenburg abgestimmt werden sollen.
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Laut Bundesrecht gilt auch in Berlin, dass die Schwelle von 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen an fünf Werktagen in Folge unterschritten werden muss, bevor Lockerungen möglich sind. Am Montag lag der Wert noch oberhalb der 100er-Marke, am Dienstag bei 93,7.
Brandenburg vor möglichen Corona-Öffnungen - Kabinett berät
Auch das Brandenburger Kabinett beriet am Dienstag über Öffnungen der Corona-Beschränkungen kurz vor Pfingsten je nach Entwicklung der Infektionszahl. Dabei geht es voraussichtlich um die Öffnung von Gaststätten, Tourismus, Kulturveranstaltungen und Sport im Freien ab 21. Mai, wenn der landesweite Wert neuer Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen unter 100 liegt. Im Gespräch waren die Öffnung der Außengastronomie und von Theater, Kino und Konzert draußen sowie Übernachtungen in Ferienwohnungen und Campingplätzen unter Bedingungen. Auch eine Öffnung von Fitnessstudios ab 1. Juni zählte dazu.
Zehn Landkreise und drei kreisfreie Städte hatten nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100. Damit würden die Lockerungen in der Mehrzahl der Kreise und Städte möglich sein. Doch in Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Uckermark sowie in Potsdam lag der Wert zuletzt darüber - dort würden die Lockerungen dann nicht greifen. Das Ministerium wies zudem darauf hin, dass die jüngsten Werte leicht unterschätzt seien, weil am Montagabend keine Corona-Fallzahlen gemeldet worden seien.