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Berlin mit Kindern: Im Spionagemuseum wird jeder zum Geheimagenten
Spannende Einblicke in die Welt der Geheimagenten gibt’s im Deutschen Spionagemuseum am Leipziger Platz – hier kann jeder das Handwerkszeug der Spione lernen.

Zahlreiche Filme und Bücher setzen sich mit der fantastischen und faszinierenden Welt der Geheimagenten auseinander – da träumte wohl jeder mal davon, irgendwann zum „007“ zu werden. In Berlin ist das seit Jahren möglich – und zwar im Deutschen Spionagemuseum am Leipziger Platz! Unweit vom Potsdamer Platz können große und kleine Agenten hier die Geschichte der Spionage erleben. Und dabei allerlei Dinge selbst ausprobieren.
Das Museum, das unter anderem zahlreiche Relikte aus der Zeit der Geheimdienste zeigt, öffnete bereits im Jahr 2015 seine Pforten. 2019 wurde es dann noch einmal umfangreich umgebaut und mit diversen neuen Stationen versehen – heute erwartet die Besucher eine interaktive Schau, an der auch kleine Entdecker ihre Freude haben können. Denn hier können verschiedene Geheimdienst-Methoden selbst ausprobiert werden!
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Spionagemuseum Berlin: Hier können die Besucher sogar Tresore knacken
Es gibt beispielsweise eine Station, an der Internet-Passwörter auf ihre Sicherheit geprüft werden können. Hier kann jeder sein Passwort von Mailadresse, Bankkonto oder Netflix eingeben und testen, wie schnell ein Hacker die Kombination aus Buchstaben und Zahlen knacken könnte. So viel sei verraten: „123456“ ist definitiv nicht die beste Option – jeder versierte Kriminelle bekommt mit einem solchen Passwort in Nullkommanichts Zugang zu den persönlichsten Daten.

An einem Lügendetektor kann ausprobiert werden, wie gut jeder schwindeln kann – und ob das Gerät erkennt, wer die Wahrheit erzählt und wer flunkert. Auch um Verschlüsselungs-Methoden drehen sich Teile der Ausstellung: Es gibt unter anderem eine Station, an der jeder das Morsen ausprobieren kann. Außerdem gibt es eine Wohnungs-Nachbildung, in der man sich mit Spezialgeräten auf die Suche nach versteckten Wanzen machen kann.

Für kleine Agenten besonders spannend: Es gibt einen Laser-Parcours, bei dem es die Aufgabe ist, über und unter den Lichthindernissen durch einen Tunnel zu gelangen, ohne dabei den Alarm auszulösen. Und wer das schafft, kann abschließend ausprobieren, wie es sich anfühlt, durch einen Lüftungsschacht zu fliehen.
Agenten-Sport: Krabbeln durch den Lüftungsschacht und Laser-Parcours
So muss es sich für Geheimagenten anfühlen, auf geheimer Mission unterwegs zu sein! Zusätzlich zu so viel körperlicher Aktivität gibt es natürlich viele Objekte, die die Geschichte der Spionage erzählen – von echten und nachgebildeten Geheimdienst-Utensilien bis hin zu versteckten Waffen, die von Agenten benutzt wurden, um Auftragsmorde zu verüben.
Das Museum am Leipziger Platz ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Tickets werden am besten online reserviert – wer für ein bestimmtes Zeitfenster bucht, spart Geld und verkürzt sich die Wartezeit vor Ort. Der Eintritt kostet ermäßigt 6 bis 12 Euro und regulär 8 bis 18 Euro. Infos und Tickets unter www.deutsches-spionagemuseum.de.