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Berlin mit Kindern: Im DDR-Museum reisen Sie in die Vergangenheit

Das Museum in der Karl-Liebknecht-Straße soll den Alltag in der DDR zeigen – und dabei auch eine Brücke zwischen den Generationen schlagen.

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Im Nachbau eines DDR-Wohnzimmers können die Besucher des DDR-Museums Berlin in längst vergangene Zeiten eintauchen.
Im Nachbau eines DDR-Wohnzimmers können die Besucher des DDR-Museums Berlin in längst vergangene Zeiten eintauchen.DDR-Museum Berlin

Mehr als 30 Jahre ist es her, dass die Berliner Mauer fiel – und damit endete auch die DDR. Viele Dinge, die damals zum Leben der Menschen gehörten, leben allerdings auch heute weiter. Und das nicht nur in der Erinnerung: Das Berliner DDR-Museum zeigt in einer sich immer wieder verändernden Ausstellung, wie man vor dem Mauerfall lebte, welche Dinge zum Alltag der Menschen gehörten und was in der DDR schön und weniger schön war. Auch für Kinder, die die damalige Zeit nicht erlebten, eine spannende Reise in die Vergangenheit!

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Unzählige Objekte erinnern an den Alltag in der DDR

Denn: Im Berliner DDR-Museum in der Karl-Liebknecht-Straße gibt es nicht nur Schautafeln und historische Dokumente, sondern vor allem allerlei Objekte aus dem Alltag der Menschen. Eingebettet in tolle Kulissen: Hier kann unter anderem eine komplette DDR-Plattenbauwohnung besichtigt werden, die voller Erinnerungen an die damalige Zeit steckt.

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Im Kinderzimmer des DDR-Museums Berlin können sogar Spielzeuge ausprobiert werden.
Im Kinderzimmer des DDR-Museums Berlin können sogar Spielzeuge ausprobiert werden.DDR-Museum Berlin

Außerdem gibt es einen Trabi-Fahrsimulator und einen Kindergartenbereich, in dem die kleinsten Besucher DDR-Spielzeug ausprobieren können. Bereiche, die für Kinder und jüngere Besucher konzipiert wurden – und das nicht ohne Grund: Das DDR-Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Auseinandersetzung mit der längst vergangenen Zeit über die Generationen hinweg anzuregen. Für Familien kann ein Ausflug auch deshalb schön sein: Die Eltern können, wenn sie aus dem Osten stammen, ihren Kindern hier zeigen, wie sie früher einmal lebten – mitsamt vieler Alltagsgegenstände, die damals zum Leben gehörten.

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Im DDR-Museum Berlin gibt es sogar einen Trabi-Fahrsimulator.
Im DDR-Museum Berlin gibt es sogar einen Trabi-Fahrsimulator.DDR-Museum Berlin

Die Ausstellungsstücke im Berliner DDR-Museum werden außerdem regelmäßig ausgetauscht, immer wieder kommen neue Dinge hinzu. Denn: Das Museum verfügt über ein riesiges Depot, das etwas versteckt am Stadtrand liegt. Hier schlummern inzwischen mehr als 300.000 einzelne Exponate, die im Laufe der Jahre gesammelt wurden.

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Im Depot des DDR-Museums Berlin schlummern Tausende Objekte

Neben einem Fuhrpark mit mehreren Motorrädern und Autos gibt es hier von der Schallplatte bis zur Konservendose alles, was Erinnerungen an die DDR wecken kann. Das Depot ist allerdings nicht zugänglich: Hier arbeiten nur die Experten des Museums daran, die DDR-Zeit und ihre Erinnerungen für die Nachwelt zu erhalten. Immer wieder werden aber neue Objekte aus den Depots geholt und im Rahmen von kleinen Sonderausstellungen gezeigt.

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Das Museum in der Karl-Liebknecht-Straße liegt direkt an der Spree, gegenüber des Berliner Doms. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 9 bis 21 Uhr. Tickets kosten 13,50 Euro (ermäßigt: 8 Euro) und können sowohl an der Kasse vor Ort als auch online gekauft werden. Weitere Infos gibt es im Netz unter www.ddr-museum.de.

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