Immer wieder halten sich Autofahrer nicht an die Straßenverkehrsordnung. Und sie müssen zahlen.
Immer wieder halten sich Autofahrer nicht an die Straßenverkehrsordnung. Und sie müssen zahlen. dpa/Frank Rumpenhorst

Das ist mal eine ordentliche Summe: Mehr als 25 Millionen Euro hat Berlin in diesem Jahr bereits durch Bußgelder wegen zu schnellen Fahrens im Straßenverkehr eingenommen. Knapp 700.000 Verwarnungs- und Bußgeldbescheide wurden ausgestellt, antwortete der Senat auf eine Anfrage der Grünen.

Lesen Sie auch: Vogelgrippe im Berliner Zoo: 1200 Vögel werden getestet – und die Ursache fieberhaft gesucht! >>

Fristen nicht eingehalten: Berlin hätte sogar noch mehr kassieren können

Weitere rund 20.000 Verfahren wegen zu schnellen Fahrens wurden eingestellt, weil die Fristen für die Bearbeitungen nicht eingehalten wurden. Das entspricht 2,9 Prozent der ausgestellten Bescheide. Dadurch fielen knapp 1,2 Millionen Euro Einnahmen weg.

In Berlin sind inzwischen 33 feste Tempoblitzer aufgestellt, dazu hat die Polizei 21 Radarfahrzeuge und 6 sogenannte Messanhänger, die am Straßenrand aufgestellt werden und 24 Stunden oder länger ohne Personal automatisch alle zu schnellen Autos blitzen. 60 weitere Blitzanlagen sollen angeschafft werden. Der „Tagespiegel“ hatte berichtet.

Lesen Sie auch: Schüsse auf fahrendes Auto in Friedrichsfelde: Mordkommission sucht Hinweise >>