Badespaß in und um Berlin

Die Top 5 Seen in und um Berlin: Badespaß und Co. im städtischen Sommer

Berlin und Brandenburg bieten tolle Seen für einen Ausflug ans Wasser. Wir stellen Ihnen fünf schöne Seen der Region vor.

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Auf dem Schlachtensee können Sie ungestört paddeln und schwimmen. 
Auf dem Schlachtensee können Sie ungestört paddeln und schwimmen. Christophe Gateau/dpa

Der Berliner Sommer lädt zu einem Ausflug ans Wasser ein. In der Stadt gibt es viele Freibäder, die vor allem Kindern Freude bereiten. Für Fans natürlicherer Badekultur gibt es allerdings auch schöne Seen, an denen es sich gut entspannen lässt. Von diesen hat nicht nur die Hauptstadt einige zu bieten, sondern auch das Nachbarland Brandenburg. Da die Berliner Seen gerne mal voll werden können, lohnt sich ein Abstecher. Lesen Sie hier mehr über fünf Seen in Berlin und Brandenburg, an denen Sie im Sommer baden gehen können.

1. Ein See im Berliner Umland: Der Liepnitzsee

Der erste See befindet sich nordöstlich von Berlin in der Nähe von Wandlitz. Am schönen Liepnitzsee finden Sie Sandstrände, Fährenverkehr zu einer Insel und Möglichkeiten zum Wassersport.

Das offizielle Waldfreibad samt Kiosk und Bootsverleih befindet sich am Westufer. Hier können Sie Ruderboote, Kajaks, Kanus und Tretboote ausleihen.

Der Liepnitzsee liegt nur acht Kilometer von der Berliner Stadtgrenze entfernt und ist einer der saubersten Seen Brandenburgs. Das macht ihn zu einem beliebten Ausflugsziel, wo es gerne mal voll werden kann.

Wo? 16321 Waldsiedlung, Bernau bei Berlin

Anfahrt: Mit der Heidekrautbahn bis Wandlitz, dann etwa dreißig Minuten zu Fuß zum See. Alternativ mit der S-Bahn bis Bernau, danach mit dem Bus zur Waldsiedlung und von dort etwa dreißig Minuten zu Fuß zum See.

2. Der größte See Berlins: Der Müggelsee

Der Müggelsee ist der größte See Berlins. Er ist in den großen und kleinen Müggelsee unterteilt und bietet viele verschiedene Badestellen. Zusätzlich gibt es das Strandbad Müggelsee, neben dem sich eine Suf- und Segelschule befindet, die Boote verleiht.

Im Westen des Strandbades gibt es außerdem einen FKK-Bereich. Rund um den See finden sich verschiedene Restaurants, Cafés und Bootshäuser. Es werden auch Dampferfahrten angeboten.

Wo? Müggelseedamm 216 in 12587 Berlin (Friedrichshagen)

Anfahrt: Mit dem Bus: N65 fahren und an der Bruno-Wille-Straße, Josef-Nawrocki-Straße, am Müggelseedamm/ Bölschestraße, Altes Wasserwerk oder Marktplatz Friedrichshagen aussteigen.
Mit der Tram: M60 fahren und an der Bruno-Wille-Straße, Josef-Nawrocki-Straße, am Müggelseedamm/ Bölschestraße oder Altes Wasserwerk aussteigen. Alternativ mit der M61 fahren und am Marktplatz Friedrichshagen aussteigen. 

3. Der Seddiner See: Im Berliner Umland, aber einen Besuch wert

Der Seddiner See liegt nicht weit von Berlin entfernt. Er befindet sich wenige Kilometer südlich von Potsdam und verfügt über viele Badestellen. Manche von ihnen sind allerdings nur gegen einen kleinen Eintritt zugänglich.

Die größte Badestelle ist der Kähnsdorfer Strand. Der flache Einstieg macht sie besonders geeignet für Familien. Außerdem herrscht ein Motorbootverbot, was den Seddiner See sehr ruhig macht. Es gibt auch einen Bootsverleih.

Wer Lust auf eine schöne Fahrradtour hat, kann den ganzen See einmal mit dem Rad umfahren. Die Strecke beträgt etwa zehn Kilometer.

Wo? Rauher Berg in 14554 Kähnsdorf

Anfahrt: Mit dem Regio RE7 Richtung Dessau Hauptbahnhof fahren; dieser hält in Seddin.

4. Berlins zweitgrößter See: Der Tegeler See

Der Tegeler See ist Berlins zweitgrößter See. Er ist etwa 450 Hektar groß und besitzt viele kleine Strände und Buchten, die kostenlos zugänglich sind. Am Nordwestufer befindet sich das Freibad Tegeler See.

Wer Lust auf einen Yoga-Kurs hat, sollte einmal im Zentrum für Kultur und Erholung vorbeischauen. Hier werden auch Kunstausstellungen und Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder angeboten.

Im Norden des Sees gibt es Spielplätze, Bänke zum Entspannen und eine Minigolfanlage. Der Tegeler See verfügt insgesamt über neun Inseln, die sich mit dem Schiff oder Dampfer erkunden lassen. Eine entsprechende Anlegestelle findet sich an der Greenwichpromenade.

Wo? Greenwichpromenade 1 in 13507 Berlin (Tegel)

Anfahrt: Mit den Bussen 125, 133, 220, N25, N33, N6, 124, 222, N22 oder N24 zum U-Bahnhof Alt-Tegel fahren. 
Mit der U-Bahn: U6 nach Alt-Tegel.

5. Der südlichste See der Berliner Grunewaldseenkette: Der Schlachtensee

Der Berliner Schlachtensee ist der südlichste und größte See der Grunewaldseenkette. Ein schöner Uferweg führt Besucher am Wasser entlang und bietet viele Sitzmöglichkeiten.

Im Süden befindet sich der Paul-Ernst-Park. Außerdem gibt es einen Bootsverleih und einen Biergarten, in dem für das leibliche Wohl gesorgt wird.

Auch Angler werden hier fündig: Der Schlachtensee ist der Lebensraum von achtzehn Fischarten.

Wo? Fischerhüttenstraße 136 in 14163 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)

Anfahrt: Mit der S1 zum S-Bahnhof Schlachtensee fahren. 

Fazit: Die Seen in und um Berlin laden zum Verweilen ein

Wer sich bei heißen Temperaturen gerne am See vergnügt, wird in und um Berlin fündig. Die schönen Seen bieten ansehnliche Strände, Badespaß und viele weitere Freizeitmöglichkeiten, sodass man hier gern den ganzen Tag verbringt.