Mehr als 220 Euro im Jahr!
ARD-Chef fordert: Der Rundfunkbeitrag muss rauf!
Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke fordert auf einer Internet-Konferenz in Berlin die Erhöhung des Rundfunkbeitrages. Er wolle für eine Erhöhung kämpfen.
Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke hat sich für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen. „Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen“, sagte der 62-Jährige am Dienstag auf der Digitalmesse Republica in Berlin.
Eine Höhe nannte Gniffke auf Nachfrage nicht. Aktuell liegt der Rundfunkbeitrag bei 18,36 Euro monatlich für Haushalte und Firmen. Die aktuelle Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024.
Lesen Sie auch: Ist Russland für die Damm-Sprengung in der Ukraine verantwortlich? >>
Die öffentlich-rechtlichen Häuser von ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten unlängst ihre Finanzplanung für die Jahre nach 2024 einer Finanzkommission geschickt, die die Planungen prüft und anpasst.
Diese Kommission empfiehlt dann voraussichtlich im nächsten Jahr eine Höhe des Rundfunkbeitrags, die Bundesländer haben in der Sache das letzte Wort. Mehrere Ministerpräsidenten machten in den vergangenen Wochen klar, dass sie eine Beitragserhöhung nicht mittragen würden.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
ARD-Chef: „Ich weiß, wie die Gesellschaft über uns denkt und redet“
ARD-Chef Gniffke, der auch Intendant des Südwestrundfunks ist, sagte, es brauche Ressourcen, um der Aufgabe der ARD als öffentlich-rechtlicher Rundfunk nachzukommen. Es wäre „unverantwortlich, wenn ich sage: „Wir schmeißen einfach mal 1000 Leute raus“.
„Sondern Programm bedeutet immer Menschen, die das machen“, erklärte Gniffke. Mit Blick auf die Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führte Gniffke unter anderem die Preisentwicklung an.
„Wir werden kleiner, wir werden effizienter, wir teilen uns mehr Arbeit“
Zugleich betonte der ARD-Chef auch: „Ich weiß, wie die Gesellschaft über uns denkt und redet. Deshalb habe ich gesagt: „Ja, wir werden kleiner, wir werden effizienter, wir teilen uns mehr Arbeit.“
Es gelte, Effizienzreserven zu heben. Die ARD-Häuser eruieren derzeit eine deutlich stärkere Zusammenarbeit bei den TV- und Radioprogrammen, um Doppelstrukturen abzubauen.