Der traditionelle Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg fällt im Corona-Jahr 2020 aus. Dennoch will der Bezirk den Markt in kleiner Form stattfinden lassen.
Der traditionelle Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg fällt im Corona-Jahr 2020 aus. Dennoch will der Bezirk den Markt in kleiner Form stattfinden lassen. Foto: imago images/Müller-Stauffenberg

Der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf plant in der Corona-Pandemie eine kleine Alternative zu den abgesagten Weihnachtsmärkten - die Buden werden über mehrere Standorte verteilt. «Wir holen Weihnachten in den Bezirk», sagte Bezirksstadtrat Arne Herz am Mittwoch. Bislang sind um die 25 Buden geplant, es könnten aber noch mehr werden. Standorte sind demnach der Kurfürstendamm, der Breitscheidplatz und die Wilmersdorfer Straße. Mit der Aktion sollen laut Herz auch die Schaustellerfamilien der Region unterstützt werden, damit diese vor Weihnachten wenigstens ein bisschen Geschäft machen können.

Zuvor hatte das RBB-Inforadio berichtet. Die Stände sollen an diesem Wochenende aufgebaut werden, am Montag gehe es los. Allerdings gibt es alles nur zum Mitnehmen. Die Besucher dürfen nicht vor der Bude in Gruppen Glühwein trinken. Dafür gibt es neben der Beleuchtung zumindest ein bisschen Weihnachtsstimmung im Stadtbild, wie Herz im RBB deutlich machte. Wegen der Infektionsgefahr sind große Weihnachtsmärkte wie auf dem Gendarmenmarkt oder am Alexanderplatz abgesagt.