Alba-Chef Eric Schweitzer tritt als Vorstandschef ab. So offen spricht er über den traurigen Grund
Der Manager sagt: Ich werde auf Dauer nicht die Leistungsfähigkeit haben, die das Unternehmen benötigt

Der Vorstandschef des Berliner Recycling-Unternehmens Alba, Eric Schweitzer, gibt die Führung des Unternehmens zum 1. April ab. Der Grund ist seine Erkrankung an Parkinson. Das bestätigte das Unternehmen am Dienstagabend auf Anfrage nach einem entsprechenden Bericht der Berliner Morgenpost. Eric Schweitzer (57) sagte der Zeitung: „Ich selbst weiß seit drei Jahren, dass ich Parkinson habe. Ich werde also auf Dauer nicht die Leistungsfähigkeit haben, die das Unternehmen benötigt.“
„Mein Gesundheitszustand wird sich im Laufe der Zeit verschlechtern“
Schweitzer sagte der Berliner Morgenpost, er habe „ein paar Monate gebraucht“, um seine Erkrankung zu begreifen und auch zu verarbeiten, dann habe er sie akzeptiert. „Das heißt für mich aber, dass ich darauf achten muss, weniger Stress zu haben und mit meinen Kräften besser zu haushalten.“ Es gehe ihm gut. Doch Parkinson sei eine unheilbare Nervenkrankheit, „das heißt, mein Gesundheitszustand wird sich im Laufe der Zeit verschlechtern“.
Der Nachfolger ist schon benannt
Nachfolger als Alba-Chef wird der Manager Robert Arbter, der bereits von August 2019 bis Dezember 2020 bei Alba und zuletzt beim Berliner Unternehmen Gegenbauer tätig war, hieß es. Schweitzer war von 2013 bis 2021 auch Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages.