Echt jetzt? Max Kruse will als erster Spieler zu Hertha BSC
Trotz seiner Vergangenheit beim 1. FC Union schließt der Stürmer ein Engagement bei den Blau-Weißen nicht aus.

23 Spieler stehen auf der Verkaufsliste bei Hertha BSC. Möglichst viele sollen gehen, um die Finanzen lizenztauglich zu bekommen. Da hat kaum einer im Verein den Kopf für Gedanken an neue Spieler frei. Das übernehmen die Spielerberater im Hintergrund. Oder Max Kruse in seiner gewohnten Lautsprechermanier.
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„Wenn Hertha meine einzige Option im Sommer wäre“, orakelt der einstige Nationalspieler im TikTok-Gespräch mit Diyar Acar und gibt die Antwort: „Bevor ich arbeitslos bleibe, würde ich das natürlich auch machen.“ Ein echter Kruse aus dem Nichts.
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Von Union zu Hertha – pikanter geht ein Wechsel wohl kaum
Als Ex-Unioner weiß Kruse natürlich nur zu gut, wie pikant so ein Wechsel wäre. Aber da hat der 35-Jährige seine eigene klare Meinung: „Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich niemals zu Hertha gehe, weil ich bei Union gespielt habe.“ Für Kruse ist es halt ein Stück weit immer auch nur ein Job.
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Und der könnte bei Hertha ziemlich reizvoll sein. Schließlich ist die Bühne nicht mehr die Bundesliga, von der er im September 2022 von Niko Kovac in Wolfsburg verbannt wurde und seitdem keine Tür zur Rückkehr fand. Die Bühne ist die Zweite Liga. Für den alternden Star könnte das noch reichen.
Allerdings: Kruse hat die ganze Rechnung ohne Hertha BSC gemacht. Die Blau-Weißen drehen gerade jeden Stein um, um jeden Cent zu finden. Geht das mit der Lizenzerteilung Anfang Juni gut aus, werden sie sicher nicht Millionen in Max Kruse investieren. Und wenn doch, dann ist Max Kruse ein anderer Profi geworden, für den Geld nicht mehr alles ist und der nur noch ein Ziel auf dem Rasen verfolgt: „Ich will selber entscheiden, wann ich aufhöre.“
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