Alba hofft auf Hermannsson
Nach zahlreichen Abgängen in den vergangenen Tagen wollen die Basketballer zumindest den Isländer halten.

Nach der Party folgt der Kater. Auch bei Alba Berlin, denn nach der ersten Meisterschaft seit zwölf Jahren dauerte es nur wenige Tage, ehe die Albatrosse sich von zahlreichen Leistungsträgern verabschieden mussten. Landry Nnoko zieht es nach Belgrad, Rokas Giedraitis ins Baskenland. Für Alba ist klar: Wenn die großen, europäischen Teams oder gar die NBA winken, hat der Hauptstadtklub keine Chance, Titel hin oder her.
Umso mehr hofft Manager Marco Baldi nun auf einen Verbleib von Leistungsträger Martin Hermannsson. Dem Isländer wurde vor der Abreise in seine Heimat noch ein Vertragsangebot unterbreitet. "Wir würden uns freuen, wenn er bleibt und tun alles, was wir können", so Baldi.
Hermannsson will sich mit einer Entscheidung noch Zeit lassen. Einerseits sagt er: "Wenn ein anderer Verein aber das doppelte Gehalt zahlt, muss man genau überlegen." Auf der anderen Seite betonte er zuletzt, wie wohl er sich in Berlin fühlt. Alba darf also noch hoffen.