Alba gönnt sich sechs Tage Russland
Am Dienstag steht in der EuroLeague das Spiel bei Zenit St. Petersburg an, am Freitag das bei Khimki Moskau. Um nicht zu viel zu fliegen, bleiben Berlins Basketballer gleich im Land. Auf sich selbst gestellt.

Tschüss, Alba! Berlins Basketball-Riesen sind erst mal raus aus der Stadt und gönnen sich sechs Tage Russland. Nicht, dass irgendwer auf falsche Gedanken kommt: Das ist alles andere als Urlaub. Manager Marco Baldi stellt klar: „Das wird ein sauharte Woche.“
Am Montag ging es nach St.Petersburg, wo am Dienstag ab 18 Uhr der EuroLeague-Hit gegen Zenit (zuletzt 62:99 gegen Valencia) ansteht. Nicht nur Youngster Jonas Mattisseck (21) weiß: „Es ist immer schwer gegen ein Team zu spielen, das gerade auf den Deckel bekommen hat.“
Weiter nach Moskau
Danach geht es gleich weiter nach Moskau, wo dann am Freitag gegen Tabellenschlusslicht Khimki nach Möglichkeit weitere Punkte her sollen. Aufbauspieler Mattisseck: „Das ist besser als zweimal nach Russland zu fliegen. Vor allem für den Körper.“
Nur: Die Spiele sind das eine, mindestens genauso hart ist die Zeit zwischen beiden Partien, in der Alba auf sich selbst gestellt sein wird. Mattisseck malt schon mal ein eher düsteres Bild: „Sonst würde man sich die Stadt anschauen. Wegen Corona wird das natürlich jetzt schwierig.“
Was bleibt noch solange allein in einem fremden Land? Mattisseck: „Ich hoffe, dass wir als Team zusammen ein, zwei Sachen machen können.“