Alba besiegt auch den einstigen Serienmeister
In der Meisterrunde der BBL ist Alba damit noch immer ungeschlagen.

Alba Berlin hat dank starker Nerven auch sein zweites Spiel beim Finalturnier in München gewonnen. Am Dienstagabend siegten die Berliner nach einem guten Schlussspurt gegen Brose Bamberg mit 98:91 (55:56). Mit nun zwei Siegen ist Alba in Gruppe B klar auf Viertelfinalkurs. Beste Berliner Werfer waren Landry Nnoko mit 15 und Kenneth Ogbe mit 14 Punkten.
Bei Alba stand Rokas Giedraitis wieder im Kader, dafür musste Stefan Peno zuschauen. Und der Litauer war es auch, der mit einem erfolgreichen Drei-Punkt-Wurf das Punktesammeln eröffnete. Im Gegensatz zu dem Spiel gegen Frankfurt am Sonntag waren die Berliner in dieser Partie von Beginn an hellwach. Sie trafen gleich ihre Würfe und konnten sich nach gut fünf Minuten auf 20:8 absetzen.
Allerdings riss anschließend der Faden. Alba leistete sich zu viele Ballverluste und brachte so die Franken wieder zurück ins Spiel. Nach einem 4:19-Negativlauf lagen die Berliner noch im ersten Viertel plötzlich zurück (24:27). In der Defensive offenbarten sie so manche Lücken, die Bamberg konsequent nutzte. Zudem gab es Probleme beim Rebound unter dem eigenen Korb. So ging der Favorit mit einem knappen Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Die Führung wechselte in der temporeichen Partie nun hin und her, kein Team konnte sich absetzen. In der Schlussphase übernahm Alba zwar wieder die Führung, die Entscheidung fiel allerdings erst 50 Sekunden vor Ende als Nnoko zum 97:89 traf.