Schüler atmen auf
Ab diesem Jahr: keine MSA-Prüfungen an Berliner Gymnasien mehr
Berliner Senat bringt Abschaffung der Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss auf den Weg.

Bisher mussten Gymnasiasten in Berlin in der zehnten Klasse die Prüfung zum Mittleren Schulabschluss ablegen. Wie an allen Berliner Sekundarschulen hieß es: Klausuren schreiben, mündliche Prüfungen ablegen. Nun schafft Berlin die schriftlichen Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA) an Gymnasien in diesem Schuljahr ab.
Eine entsprechende Gesetzesänderung will der Senat am Dienstag auf den Weg bringen. Sie muss dann im Abgeordnetenhaus weiter erörtert und beschlossen werden.
Das Vorhaben ist im Koalitionsvertrag von CDU und SPD festgehalten, nachdem ein erster Anlauf 2021 gescheitert war. Damals war die vorherige Senatorin Sandra Scheeres an den Stimmen von Grünen und Linken gescheitert.
Kritik an MSA an Gymnasien
Schon seit längerem gibt es regelmäßig Kritik an den schriftlichen MSA-Prüfungen an Gymnasien, die etwa auch manche Lehrer als überflüssige Zusatzbelastung empfinden. Auch der Landeselternausschuss hat schon länger die Abschaffung der MSA-Prüfungen gefordert und hat dabei die Vereinigung der Oberstudiendirektoren (VOB) auf seiner Seite.
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Künftig erwerben Schüler an Gymnasien den MSA durch die Versetzung von der zehnten in die elfte Klasse.
An den Sekundarschulen soll die Prüfung aber weiterhin abgelegt werden.
Weiterhin auf der To-do-Liste in der Bildungsverwaltung: die Umsetzung eines Kita-Chancen-Jahres. Es soll dazu dienen, Fünfjährige, die keine Kita besuchen und schlecht Deutsch sprechen, besser auf die Schule vorzubereiten: Liegen Sprachdefizite vor oder haben die Kinder gar nicht an der Sprachstandfeststellung teilgenommen, müssen sie „ein Jahr vor Schulbeginn verpflichtend eine Kita oder ein alternatives Bildungsangebot besuchen“, plant die CDU.